Am 11.11. war St. Martin.
Bis zum 1. Advent werden hier immer mehr Lichter bei uns einziehen – wie die Laternen.
Doch nur weil der 11.11. vorbei ist, soll die St. Martinszeit noch lange nicht vorbei sein.
Draußen wird es immer dunkler und wir können jedes Licht brauchen.
Aber auch das Thema teilen soll uns in dieser Zeit besonders begleiten. Helfen und Hilfe annehmen sind hier immer präsent.
Gerade weil in den Tagen vor dem Martinsfest so viel los war, wird bei uns St. Martin noch nachgelebt. So haben wir heute die leckeren glutenfreien Dambeidei – in anderen Teilen des Landes auch Weckmänner genannt – gebacken und danach geteilt.
Schaut selbst:
Bei meinem Sohn wurde mit 14 Monaten Zöliakie diagnostiziert.
Seit dem sind wir auf der Suche nach leckeren glutenfreien Rezepten, die auch einfach in der Handhabung sind.
Für den Teig:
250g Quark 40% Fett
6 EL Öl
1 Prise Salz
80g Puderzucker
2 Eier
1 P. Backpulver
1 gemahlene Flohsamen
250g glutenfreies Mehl
100g Maisstärke
Rosinen für den Bauch und das Gesicht
Zum Bestreichen:
2 Eigelb verquirlt, Tonpfeifen
1. Quark mit Öl, Salz, Puderzucker und Eiern glatt rühren. Anschließend das gesiebte Mehl, die Flohsamen und Backpulver zufügen und alles so gut es geht verkneten. Der Teig ist jetzt weich und eher etwas klebrig. Jetzt den Teig 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Nun sollte er weich sein, sich aber etwas kneten und formen lassen.
2. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen nochmals durchkneten. Die Arbeitsfläche nochmals leicht bemehlen und den Teig etwa ½ cm dick ausrollen.
3.Dambedei ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im Handel sind kleine Pfeifen extra für Weckmänner erhältlich. Die Pfeifen schräg auf die Weckmänner legen und einen Arm darüber legen.
4. Dünn mit Eigelb bestreichen. Korinthen im Teig platzieren.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze, auf mittlerer Schiene) etwa 12-15 Minuten backen. Auf dem Blech auskühlen lassen.
Als sie aus dem Backofen kamen meinte der kleine Mann: „Mama dugg mal, zwei Feunde“.
Neben dem Backen macht das Teilen des Dambeideis am meisten Spass. Frisch schmecken sie wirklich gut und jedem hier bei uns.
Ein Gedanke zu “Sankt Martin Sankt Martin”