Ein Doppelwochenende sozusagen. Und ein echtes Aprilwochenende. Das Wetter spielte total verrückt. So schnell konnten wir gar nicht reagieren wie es sich veränderte. Immer am 17. eines Monats sind wir eingeladen die Welt mit Kinderaugen zu betrachten. Ich habe mich nun entschieden, euch das Wochenende einfach mal aus der Sicht von Junior zu zeigen. Weiterlesen
Wie sieht bei euch eure Küche aus? Alles steht kreuz und quer herum? Manchmal bleibt etwas liegen? Oder ist bei euch alles immer sehr strukturiert und aufgeräumt. Frida von 2 Kind Chaos, ist eine eine coole Socke und räumt auf mit Mythen und falschen Vorstellungen. Nachdem sie im Januar die Blogparade zum Thema Muddi und Vaddistyle ins Leben gerufen hat, geht es nun ums Herzstück einer Wohnung. Die Küche.#Myrealkitchen nennt sich das Ganze. Weiterlesen
Junior liebt Autos, Bagger, Laster usw. Ich habe nie etwas in diese Richtung fokussiert und plötzlich war sie da. Die Fahrzeugliebe. Woher sie kam, weiß ich nicht. Aber sie ist nun einmal da und deswegen gehört sie zu uns. Mit keinem anderen Spielmaterial kann er sich so lange und unterschiedlich beschäftigen wie mit seinen Fahrzeugen. So habe ich mich ganz besonders gefreut, dass wir mit Greenstories einem besonderen Onlineshop, eine Möglichkeit hatten, ein ganz besonderes Fahrzeug zu testen. Weiterlesen
Heute muss ich mich nochmals auf mein Posting von gestern beziehen. Vielen Dank für eure lieben Rückmeldungen. Was mich ärgert ist einfach, dass man immer und immer wieder um Hilfsmittel kämpfen muss. Warum eigentlich? Hilfsmittel machen einen nicht behindert, sondern sie helfen dabei mit einer Behinderung umzugehen und dadurch Behindernisse zu überwinden. Aber wie soll das funktionieren, wenn sich niemand dafür verantwortlich fühlt und jeder die Verantwortung auf einen anderen abwälzt? Weiterlesen
Wir leben in Deutschland in einem Sozialstaat und dafür bin ich sehr dankbar. Aber muss ich mir deswegen alles gefallen lassen? Muss ich mich für alles immer und immer wieder rechtfertigen? Wie weit sind Gesetzte und die Wirklichkeit von einander entfernt? Weiterlesen
Wir hatten heute echtes Aprilwetter. Regen, Sonne, Wolken und Wind haben sich abgewechselt. Unser Garten nimmt so langsam seine Frühlingsgestalt an und heute durfte Junior seinen Kartoffelturm pflanzen. Weiterlesen
Rede nie direkt mit einem Menschen mit Behinderung.
Schaue ihm nicht in die Augen
Spreche immer nur mit den Begleitpersonen
Spreche dringend über ihn den Menschen in der dritten Person
Vermeide Körperkontakt z.B. Hand geben
Das höhste der Gefühle ist ein Mitleidiges Lächeln
Wenn der Mensch mit Behinderung etwas sagt, höre es nicht oder
gehe nicht darauf ein oder
ignoriere sein Gesagtes
oder Ignoere ihn einfach ganz
Wenn du so handelst kannst du nie etwas falsch machen und bist immer auf der sicheren Seite.
Dieser Beitrag entstand nach meinen Erfahrungen in den letzten Wochen. Er ist natürlich mit einem Augenzwinkern entstanden, aber mich würde interessieren, was andere Menschen so hemmt oder zu diesem Verhalten antreibt?
Dieses Wochenende in Bildern ist eine Mischung zwischen Bildern und einer Linksammlung. Ich hatte am Wochenende viel Zeit zum Lesen und diese Links will ich einfach an Euch weiteregeben.
Am Freitag waren wir auf der Inkluionsmesse. Meinen Beitrag hierüber mit vielen tollen Links zum Weiterlesen findet ihr hier. So begann der Samstag ganz langsam und ich habe ihn einfach im Bett verbracht. Ich benötigte Zeit um mich zu erholen. Wir haben zuerst lange im Bett gekuschelt und die Infos von der Messe versucht zu sortieren.
Meine Männer sind danach zum Schwimmkurs und zum Bauern der an diesem Samstag offen hatte.
Die versprochene Sonne hat sich auch am Samstag weiterversteckt und so habe ich mich mit ein paar guten Büchern und meinen Schmerzmitteln unter der Bettdecke versteckt. Ganz auf Sommerfeeling wollten wir aber trotzdem nicht verzichten und haben ein klitzekleines Stück von der Kokos – Zitronentarte vernascht.
Verena, die ich auf der Inklusionsmesse persönlich kennen lernen durfte, nachdem wir bereits vorher über das Internet Kontakt hatten, hat einen Gastartikel von mir auf ihrem Blog Florentina das Inklusionsprojekt veröffentlicht.
Junior besuchte am Nachmittag seine Patentante. Nach 2 Stunden sollte er wieder nach Hause kommen, doch dann klingelte das Telefon. Er rief mich an, um mir zu sagen, dass er jetzt noch ein wenig zu seiner Noni und seinem Opa gehen wird. Er hat sie schon angerufen. Mir war das sehr recht, so konnte ich noch weiter liegen bleiben und der Herzmann versuchte die Garage aufzuräumen.
Irgendwann bin ich dann vom Bett in den Rollstuhl und wir haben gemeinsam gekocht. Es gab so leckere frische Schweinelende mit einer Bärchlachkruste und Bohnen… mhhhh.
Pünktlich zum Essen war unser Sohn dann auch wieder da und danach haben wir einen Spielabend gemacht.
Und alte Fotoalben angeschaut. Das ist einfach eine unserer Lieblingsbeschäftigungen.
Ich habe ganz tolle Berichte vom RMEB bei Dani von Glucke und so und bei Kinderkichern nachgelesen und mir bei jedem ein bisschen mehr gewünscht, selbst dabei gewesen zu sein.
Der Sonntagmorgen begann viel zu früh. Junior spielte dass er mir eine Zwiebelsuppe kocht – sehr eindrucksvoll und geruchsecht.
Vergangene Woche habe ich erfahren müssen, dass der Mann einer Bekannten an ALS erkrankt ist. Am Sonntag morgen, als die Jungs draußen schon gebolzt haben, habe die nächste und wahscheinlich letzte Nachricht auf Facebook von Nina Zacher gelesen. Dabei ist mir eingefallen, dass ich ihr Youtube – Video schon lange teilen wollte. Das tue ich jetzt hiermit. Bitte teilt es und lasst uns Ninas letzten Wunsch gemeinsam erfüllen.
Ich bin immer noch nicht in der Laga das Haus zu verlassen und so schickte ich die Jungs um Löwenzahn für unsere Schildkröte zu sammeln.
Ich habe derweil noch etwas gelesen und die Rezension zum Buch von Susanne Mierau- Geborgen wachsen, veröffentlicht.
Meine Männer fahren noch weiter auf die Blumenwiese und bringen uns einen wunderschönen Strauß Tulpen mit.
Zum Mittagessen gibt es einfach nur Rohkost mit Dip.
Danach werde ich dei Treppe herunter getragen und wir fahren alle zusammen an den Rhenstrand. Dort verbringen wir einen wunderschönen Nachmittag mit Sonne, Strand und …
Wir verbingen den ganzen Nachmittag dort und vergessen einfach die Zeit. Zu Hause kocht der Mann noch die ersten Spargel der Saison, frisch vom Bauer von gestern.
Was sich hier jetzt alles so harmonisch anhöärt war heute noch gespickt mit ein paar Kleinen Wutanfällen z.b. weil ich mit Rollstuhl über den Anhänger von Junior gefahren bin, weil wir zu früh vom Strand nach Hause gefahren sind, weil es schon Abend ist, weil….
Und heute vormittag, hat Junior die Wand mit einem Textmarker angemalt (Ich habe keine Ahnung wie er da hin kam, aber ihr wisst ja, für jedes Problem hat er eine Lösung) Ich habe ihn gefragt: „Warum hast du das gemacht?“ Er strahlte mich an und sagte; „Damit es hier schöner aussieht“. Also ich werde mir heute Abend mal noch Verschönerungsideen für unsere Wohnung überlegen. Euch wünsche ich einen guten Start in die Woche.
Wenn mein Sohn redet, höre ich ihm zu.
Wenn mein Sohn lacht, freue ich mich mit ihm.
Wenn mein Sohn weint, dann tröste ich ihn.
Wenn mein Sohn stürzt, dann nehme ich ihn auf den Arm.
Wenn mein Sohn müde ist, dann begleite ich ihn in den Schlaf.
Wenn mein Sohn Hunger hat, mache ihm etwas zu essen.
Wenn mein Sohn eine volle Windel hat, dann ziehe ich ihm eine frische an.
Wenn mein Sohn auf die Toilette muss, dann gehe ich mit ihm zur Toilette.
Wenn mein Sohn spielen möchte, dann spielen wir.
Wenn mein Sohn malen möchte, dann malen wir.
Wenn mein Sohn frische Luft braucht, dann gehen wir gemeinsam raus.
Wenn mein Sohn wütend ist, dann bleibe ich bei ihm.
Wenn mein Sohn krank ist, kümmere ich mich um ihn.
Wenn ich meinen Sohn abends ins Bett bringe, lese ich ihm etwas vor.
Bevor mein Sohn einschläft, gebe ihm einen Kuss uns sage ihm, dass ich ihn liebe.
Gestern waren wir in Mainz auf der Inklusionsmesse. Es war das erste Mal, seit Januar, dass ich eine längere Autostrecke zu überwinden hatte. Aber es ging verhältnismäßig gut. Die Inklusionsmesse steht dafür Vorurteile abzubauen und zu sehen, wie Inklusion geschehen kann. Weiterlesen