Als ich noch keine Kinder hatte, dachte ich immer, was daran nur so schwer sein mag, einem Kind zu erklären, dass es seine Spielsachen ins einem Zimmer hat. Man könne die notwendigen Dinge ja aus dem Zimmer holen, spielen und danach wieder aufräumen.

Kinderbücher auf dem Sofa? Why? Hat das Kind keine Bücherkiste in seinem Zimmer? Duplosteine auf dem Boden? Die kann man doch einfach nach dem spielen zusammenräumen. Funktioniert im Kindergarten doch auch.

Und dann ja dann wurde ich Mama. Junior lebt seit fast 3 Jahren bei uns. Und das sieht man natürlich. Er hat im Bad seine Badeutensilien, ein Kinderzimmer und in der Küche einen eigenen Schrank mit seinem Geschirr.

Immer mehr Bilderbücher sind in unser Schlafzimmer und ins Wohnzimmer eingezogen, denn beim kuscheln kann man natürlich am besten Bücher anschauen.

Zu Weihnachten bekam er einen Kaufladen und ratet mal, wo der seit dem steht? Im Wohnzimmer. Mehr und mehr nimmt er Besitz von unserer gemeinsamen Wohnung. In der Küche find ich immer iweder Autos, weil er einfach alles Spielbereich sieht. Natürlch hätte ich auch geren einmal eine aufgeäumte Wohnung – ABER… ich liebe es, wenn er sich so selbständig hier beweget, alles entedeckt und mir die Welt mit seinen Augen zeigt. Vorratsdosen werden zum Turm, Kuscheltiere kuscheln in der Höhle unter dem Esstisch, die Eisenbahn wird im Wohnzimmer aufgebaut und kann hier auch einmal stehen bleiben. Meine Kommode im Eingangsbereich, die ich verzweifelt versuche frei zu halten, verwandelt sich in Parkplätze.

Spielplatzistüberall

 

An manchen Tagen freue ich mich so sehr darüber, an anderen nervt es mich einfach tierisch, dass ich im Waschbecken ein Auto von ihm finde, weil er es gerade sauber machen musste und es dann einfach hier liegen bleibt. Es ist natürlich schwierig seinen Spielsachen „Ausflüge aus seinem Kinderzimmer“ an einem Tag zu erlauben und zu begleiten und am nächsten Tag davon genervt zu sein. Hier muss ich erhrlich zu uns allen sein. Wenn ich aufmerksam durch die Wohnung gehe, finde ich von mir, hier eine Zeitschrift und da ein Buch. Da liegt der Einkaufszettel und dort stehen Dinge, die eigentlich in den Keller gehören und darauf warten aufgeräumt zu werden. Also, muss ich mich selbst reflektieren um dann festzustellen, (Überraschung!)  dass auch wir in der ganzen Wozhnung leben und unsere Sachen überall verteilt sind. Warum fordere ich von einem Kind etwas anderes? Nein, das kann ich nicht. Zudem ist es ja nur verständlich, dass er in unserer Nähe sein möchte.

Aber wie gehen wir jetzt damit um? Es gibt ein paar klare Regeln:

  • Wir räumen abends gemeinsam alle Fahrzeuge weg – die wirklich überall in der Wohnung verteilt sind.
  • Der Boden in Flur und Küche muss freibleiben (Rollifahrwege)
  • Gebaute Sachen dürfen stehen bleiben
  • Ausgezogene Wäsche wird auf einen Wäscheberg geworfen

 

und anosnten ertrinken wir einfach im Spielechoas, denn Spielplatz ist überall. Denn Junior benötigt nicht unbedingt Spiezeug. Er kann sich auch bestens mit Decken, Tüchern, Klopapier, ach und was es nicht noch alles gibt beschäftigen. Unsere Wohnung ist ein einziger Spielplatz…. Falls da mal die kinderlose Wheelymum zu Besuch kommt, die wird vielleicht Augen machen.

Aber nicht nur unsere Wohnung hat sich in einen Spielplatz verwandelt. Junior braucht keine Spielsachen. Im Garten oder im Wald, im Keller oder im Speicher. Er findet überall etwas zum Spielen. Mit Karton oder einem Holzstock, ein Baumstamm zum Balancieren und noch vieles mehr.

 Spielplatzistüberall.jpg

 

Blogparade und Linksammlung

Mich interessiert es: Wie sieht das bei Euch aus? Ich rufe auf zu meiner ersten Blogparade zum Thema #Spielplatzistüberall

  • Schafft ihr es, Spielsachen auf einen bestimmten Bereich zu begrenzen?
  • Wollt ihr das?
  • Stören auch die Spielsachen eurer Kinder?
  • Welche Regeln gibt es bei Euch?
  • Wo ist überall Spielplatz bei euch zu Hause?
  • Und wo erfinden Kinder einfach ihren eigenen Spielplatz?
  • Oder könnt ihr das gar nicht verstehen? Dann schreibt doch bitte dazu

Die Blogparade läuft bis zum 31. Mai und ich freue mich auf viele Einblicke – hier würde ich mich gerne an Fridas Blogparade zum #Myrealkitchen anschließen und den Hashtag #Zeigteuch mitverwenden. Setzt einen Backlink zu mir uns los gehts

Also #Zeigteuch auf Twitter, Facebook, Instgram… überall, denn #Spielplatzistüberall

 

Ich habe gerade ein paar Ptobleme mit InLinkz, deswegen füge ich hier einfach nomal alle eure Beiträge ein:

 

 

 

28 Gedanken zu “Spielplatz ist überall

  1. Liebe Ju,
    ja, das ist tatsächlich ein interessantes Thema, dies mal näher zu beleuchten. Ich versuche, bei der Blogparade mitzumachen.
    Kurz gesagt: bei uns gibt es in jedem Raum der Wohnung entsprechendes Spielzeug, das wir allerdings jeden Abend vor dem Schlafengehen zumindest im Schnelldurchlauf zusammenräumen, damit man eben nicht über irgendetwas stolpert. Das klappt auch (meistens) ganz gut – manchmal räumt die Große sogar von sich aus auf, bevor sie schlafen möchte, was mich dann selber sehr staunen lässt.
    Aber dazu mehr und Konkreter in meinem Artikel, den ich hoffentlich rechtzeitig vor Ablauf der Blogparade schreibe.
    Liebe Grüße
    Renate

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  2. Hallo,

    Ich dachte auch, das kann doch nicht so schwierig sein. Mittlerweile frage ich mich eher, warum sollten sich so einschränken, wenn sie hier genauso wohnen?
    Wenn ich dazu komme, bin ich gerne mit einem Artikel dabei. 🙂

    Liebe Grüße
    Amy

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    1. Sandra, es geht mir ganz genauso wie dir. Auch, wenn für mich nichts anders mehr in Frage kommt, ist es schön zu wissen, das man damit nicht alleine ist.

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