In meiner Kindheit gab es diesen scheußlich, stinkenden glibbrigen Schleim. Wisst ihr was ich meine? Junior ist was Konsistenzen angeht sehr eigen und hat seine genauen Vorstellungen. So ist Sand zum Beispiel toll, Matsch auch – aber diesen kinästhetischen Sand kann er nicht anfassen. Als es auf einem Geburtstag Wackelpudding gab und er diesen zwar nicht essen wollte – wegen der Konsistenz – aber dafür immer mit den Fingern darin herumspielen, weil das so schön weich sei, habe ich im Internet nach einem Rezept für Glibberschleim gesucht.
Hier wurde ich fündig. Man braucht wirklich nicht viel:
- Wasser
- Lebensmittelfarbe oder Glitzer
- Flohsamenschalen
- einen Top und Herd
Das ganze riecht nicht seltsam, ist glutenfrei, ohne Konservierungsstoffe und komplett biologisch abbaubar. Die Flohsamenschalen bekommt ihr auch im Reformhaus oder Drogeriemarkt. Ich habe mich darüber besonders gefreut, da wir dies zum glutenfreien Backen immer wieder benutzen.
Wahrscheinlich hat jeder für sich eine eigene ideale Mischung. Mit etwas weniger Flohsamenschalen, wird es glibbliger, mit mehr etwas fester. Ich habe mich für eine Variante entschieden, in der kein Schleim an den Händen kleben bleibt, er aber dennoch glibbert. Den blauen Glibberscheim haben wir etwas dünner gemacht. Dazu verwende ich 200 ml Wasser, 2 Tl gemahlene Flohsamenschalen und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe.
Das ganze kommt in den Topf und wird für 3-5 Min aufgekocht. Der Schleim entsteht dann von selbst. Lasst ihn abkühlen und es kann losgehen.
Im Kühlschrank hält sich der Schleim 10 – 14 Tage und kann so mehrfach verwendet werden.
Oh ja, an den kann ich mich noch erinnern. Ich fand ihn immer toll. Muss ich mir mal merken 🙂
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Ohhh, das ist ja eine klasse Idee. Meine Tochter ist noch etwas zu klein dafür glaube ich, aber für mich ist das perfekt zum rumspielen. 😀 Da wird man direkt wieder zum Kind.
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Ja, da hast du recht ❤
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