Bundesteilhabegesetz

2012 haben sich die Bundesländer und die Regierung geeinigt: In den nächsten 4 Jahren soll es ein neues Gesetz geben. Inhalt sollen die Leistungen für Menschen mit Behinderung sein. Unter anderem soll die Eingliederungshilfe verbessert werden.
Diese 4 Jahre sind nun vorbei und das Bundesteilhabegesetz soll in diesem Jahr neu verabschiedet werden. Es soll Menschen mit Behinderung dazu helfen, am Leben „teilzunehmen“. Leider unterscheiden sich hier Theorie und Wirklichkeit sehr stark voneinander. Denn es gibt nach wie vor viele Lücken, Differenzen und vor allem auch Benachteiligungen Behinderter Menschen gegenüber gesunden Menschen. Diese Differenzen werden auch mit dem aktuellen Gesetzesentwurf nicht überwunden, sondern teilweise leider sogar noch verstärkt. Weiterlesen

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Inklusionsmesse Rheinland – Pfalz

Gestern waren wir in Mainz auf der Inklusionsmesse. Es war das erste Mal, seit Januar, dass ich eine längere Autostrecke zu überwinden hatte. Aber es ging verhältnismäßig gut. Die Inklusionsmesse steht dafür Vorurteile abzubauen und zu sehen, wie Inklusion geschehen kann. Weiterlesen

Blogreihe: Eine bemerkenswerte Frau

Wie ist das eigentlich, wenn man von Geburt an behindert ist? Anna, aus Berlin, hat sich bei mir gemeldet weil sie von ihrem Leben erzählen möchte. Ich finde diesen Schritt großartig. Anna kam mit  infantile Cerebralparese zur Welt. Laut Wikipedia kann etwa bei einem von 500 lebend geborenen Kindern eine Zerebralparese diagnostiziert werden.Sehr kleine Frühgeborene sind etwa 100- bis 300-mal häufiger betroffen als reif geborene Kinder. Das menschliche Gehirn ist unter anderem eine Schaltzentrale, die Befehle an den Bewegungsapparat sendet. Dieser wiederum meldet ausgeführte Aktionen an das Gehirn zurück. So entsteht der Kreislauf der menschlichen Motorik. Bei der Parese findet sich ein gestörter Kreislauf, der je nachdem welche Gehirnregion betroffen ist, zu unterschiedlichen Behinderungsarten führt. Die zerebrale Bewegungsstörung lässt sich in drei Ausprägungsformen einteilen: Spastik, Athetose und Ataxie, die jedoch oft in Mischformen auftreten.  *Quelle: Wikipedia

Viele Menschen mit einer Hörbehinderung haben Probleme mit der deutschen Grammatik. Für Sie ist die deutsche Sprache eine Framdsprache, deren Regelen sie erlernen müssen, ohne diese zu hören.

Anna wollte trotzdem schreiben! Und das ist so gut. Ich habe ein paar Wörter umgestellt, aber es ist ihr Text.

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Blogreihe: Eltern mit Behinderungen Elternassitenz

Donnerstag ist Blogreihentag zum Thema Eltern mit Behinderung. Heute geht es um Recht, Wunsch und Wirklichkeit bezüglich Elternassistenz. Ein Papa mit einer hochgradigen Sehbehinderung, der auf eine Begleitperson und einen Blindenstock angewiesen ist, lebt mit seiner Frau und seinem fast 4 jährigen Sohn im Norden von Deutschland. Die Großeltern und weitere Familie leben 300 km weit entfernt und so sind die drei im Alltag auf sich allein gestellt.

Trotz Handicap arbeitet der Vater Vollzeit und sorgt für das finanzielle Auskommen. Die Mutter plante den Wiedereinstieg in den Beruf mit dem Start der Kindergartenzeit.

Allerdings sah sich die Familie plötzlich und unerwartet mit Integrationsproblemen und auftretenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Fehlentwicklungen des Sohnes konfrontiert. Innerhalb weniger Monate platzte der „Traum“ vom eigentlich so klassischen Familienmodell. Der Sohn erhält aufgrund der gewährten Pflegestufe 1 mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz Betreuungsleistungen von der Pflegekasse. Die damit eingekaufte Erzieherin leistet ca. 5 Wochenstunden und ist eine starke Entlastung für die Familie.

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Eltern mit Behinderung meets Bücherwoche

In der Bücherwoche wird es selbstverstänldich auch die Blogreihe: Eltern mit Behinderung geben. Für diese Bücherwoche konnte ich aber leider kein Buch finden, dass von einem Elternteil mit Behinderung geschrieben wurde und ich hier vorstellen könnte. Kommt vielleicht noch. Dafür kam Cornelia Klößinger auf mich zu. Sie hat ein Buch geschrieben, welches wunderbar zum Blog passt:
Wie Eltern mit Körper- oder Sinnesbehinderungen erziehen: Und was die Kinder dazu sagen

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Eltern mit Behinderung : Eine blinde Mama berichtet

Birgit ist blind, Mama einer 6 – Jährigen Tochter und setzt sich gezielt für Behinderte in unserer Gesellschaft ein. In einem Erfahrungsbericht erzählt sie, wie der Alltag mit einem Kindergartenkind zwischen 3 – und 6 Jahren aussieht, das beginnt Fragen zu stellen und nicht mehr alles als: „Meine Mama ist so und deine Mama ist so“ ansieht. Kinder sind neugierige kleine Wesen, die die Welt entdecken wollen und hinterfragen. Welche Antworten geben wir auf diese Fragen….

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