Wie sieht bei euch eure Küche aus? Alles steht kreuz und quer herum? Manchmal bleibt etwas liegen? Oder ist bei euch alles immer sehr strukturiert und aufgeräumt. Frida von 2 Kind Chaos, ist eine eine coole Socke und räumt auf mit Mythen und falschen Vorstellungen. Nachdem sie im Januar die Blogparade zum Thema Muddi und Vaddistyle ins Leben gerufen hat, geht es nun ums Herzstück einer Wohnung. Die Küche.#Myrealkitchen nennt sich das Ganze.

 

Unsere Küche ist Sammel – und Lebensmittelpunkt. Hier werden Jacken abgelegt, ganz egal ob ich das möchte oder nicht. Der Esstisch dient manchmal mehr einer Ablagefläche als alles andere. Ich mag das nicht.

Ich möchte mich in Ruhe an den Tisch setzten können und dort spielen, essen, schreiben, ohne zuvor erst eine Ewigkeit Dinge wegräumen zu müssen. Ja. Da bin ich ein kleiner Snob. Ich versuche auch immer so wenig wie möglich herumstehen zu lassen. Eigentlich hätte tatsächlich bis auf die Obstschale, und die Kaffeemaschine Platz in unseren Schränken. Und plötzlich macht es bluppp und die Seifenblase zerplatzt.

 

Willkommen im Real Life. Das wird die Arbeitsfläche zum Lieblingsspielort, der wirklich aufgeräumte Schrank mit wiederverschließbaren Dosen, wird zum Musikinstrument und zur tollen Autogarage. Die Post türmt sich auf dem Arbeitsbrett und das Handyladekabel liegt einfach immer irgendwo im Weg. Mit Kissen kann man wunderbar unter dem Esstisch, sich eine Höhle bauen und die Dinge aus dem Vorratsschrank ergeben ein besonders Einkaufserlebnis im Kaufladen.

 

Die Spülmaschine wird aber immer gleich eingeräumt und fest verschlossen. Ein wenig benötige ich schon ein gewisses Maß an Grundordnung. Zu gerne würde ich manchmal Dinge länger stehen lassen und denken können – ach das mache ich morgen. Leider muss ich daran wirklich arbeiten. Hört sich etwas ambivalent an? Ist aber wirklich so.

 

Leider komme ich dann einfach nicht mehr hinterher. Auch das Kochgeschirr hat nicht länger als 1 Stunde die Chance stehen zu bleiben. Danach muss es verschwinden. Denn bereits Geschirr von einem Kochvorgang ist mehr als genug für mich zum bewältigen. Einfach stehen lassen und später machen? Dann kommt noch mehr dazu, dass schaffe ich nicht. So haben wir uns arrangiert. Irgendwie müssen Familienleben, meine Kraftreserven und die Küche ja zusammenkommen.

Der ultimative Protipp, den ich im Dezember 15 ausprobiert habe: Unsere Küche war so sauber, dass wir einfach in eine Stadt gefahren sind, dort gespielt haben und danach Essen gingen. Ganz alleine aus dem Grund, das ich am nächsten Morgen aufwachen konnte und eine saubere und aufgeräumte Küche sah.

Ja, also was denn nun? Eher putzen als spielen oder lieber spielen statt putzen? Wenn Variante C (abhauen) nicht greift, dann….

Junior

Gute Frage – ich glaube beides, denn  während ich putze spielt Junior oder hilft meistens mit. Das Problem ist bei uns wirklich nicht Dreck, sondern vielmehr das Chaos und ein Großteil des Chaos wird dadurch verursacht, dass unsere Küche zum Spielplatz wird. Ok, um ehrlich zu sein, ist unsere ganze Wohnung ein Spielplatz bzw. wird bespielt. Aber das ist ein anderes Thema.

 

 

 

4 Gedanken zu “Zeigt her eure Küche

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