Gestern waren wir in Mainz auf der Inklusionsmesse. Es war das erste Mal, seit Januar, dass ich eine längere Autostrecke zu überwinden hatte. Aber es ging verhältnismäßig gut. Die Inklusionsmesse steht dafür Vorurteile abzubauen und zu sehen, wie Inklusion geschehen kann.

Unter dem Motto „Gewusst wie!“ möchten wir Engagierte und an Inklusion Interessierte darin bestärken, Aktivitäten für gleichberechtigte Teilhabe und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu entwicklen und weiter auszubauen. …soll anhand guter Beispiele und Initiativen dazu ermutigen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzten sich auch bei anderen „etwas abzuschauen“. Dabei sind die Vernetzung, der Austausch und das „voneinander Lernen“ Leitideen.

Programmheft Seite 5

Es war ein reger Austausch und viele Besucher haben den Weg zur Messe gefunden. Auch ettliche Schulklassen. An 28 Ständen wurden viele tolle Beispiele aufgezeigt wie Inklusion aussehen kann.

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 Die einzelnen Stände, im Mainzer Rathaus waren untergliedert in die Bereiche:

  • Beratung, Arbeit und Bildung
  • Inklusion RLP
  • Freizeit
  • Selbstbestimmtes Leben

Ganz neu für mich war z.B. Iglu ein inklusives Wohnprojekt indem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben.

Man konnte viele Dinge ausprobieren, die sogannten Selbst – Erfahrung im Bezug auf unterschiedliche Behinderungen, z.B. unterschiedliche Brillen haben unterschiedliche Sehbehinderungen aufgezeigt. Dazu gab es eine Dunkelbar, in der an Essen und Trinken probieren konnte ohne etwas zu sehen. Oder einen Rollstuhlparcour im Außenbereich.

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Das Herzstück für mich, bildeten die beiden großen Gesprächsrunden, u.a. mit dem Behindertenbeauftrageten von Reinland Pfalz Matthias Rösch, Carina Kühne und Martin Fromme in der ersten Runde und Guildo Horn, Markus Müller, Raul Krauthausen, Nora Sties, in der zweiten Runde.

Dazu gab es viele Vortäge und  Workshops die leider immer paralell liefen und von denen ich  viel zu wenig mitbekommen habe.

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In den Workshop zu Raul habe ich es dann aber doch noch geschafft.

Zwei weitere Highlits waren für mich der Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe des
Elternkreises Down-Syndrom Mainz e.V. und dem  Mitmachtanz für alle Zuschauer.

Und natürlich das persönliche Treffen mit Verena Freund der Autorin des Buches im Rollstuhl nach Florenz.

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In der ARD Mediathek gibt eine kurze Zusammenfassung über die Messe, und ihre Inhalte.  Am Ende bin ich auch kurz zu sehen.

Leider fehlte ein Beitrag von Menschen mit Behinderungen die eine Elternschaft leben. Vielleicht kann ich hier in der nächsten Messe etwas dazu beitragen. Gesehen wurden wir gestern auf jeden Fall schon einmal und das ist ein Anfang.

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Wer kann uns finden?

9 Gedanken zu “Inklusionsmesse Rheinland – Pfalz

  1. Dann hätten wir uns ja fast mal persönlich getroffen 🙂 – ich wollte eigentlich auch hin und bin ja auch Mitglied im Elternverein Down Syndrom in Mainz, doch dann kam mir ein Bloggertreffen kurzfristig dazwischen und ich entschied mich, dann für die „leichte Kost“ da ich ja mit den entsprechenden Ausstellern sowieso in persönlichem Kontakt stehe die für mich spannend sind. aber das nächste mal geht diese Messe vor und vielleicht treffen wir uns dann dort.
    Ich fände es toll
    Martina

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    1. Das ist ja witzig, warst du beim #RMEB ? Da habe ich mich auch beworben, aber das war leider nicht barrierefrei. Frieda schaut, dass das nöchste Treffen vielleicht diese Anfordrung erfüllen kann. Schade, ich hätte dich sehr gerne kennen gelernt.

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  2. Ooooh, in Mainz, meine Heimat^^
    Klingt wirklich interessant. Schade, dass sie grade jetzt war, wo ich im Urlaub bin (das erste Mal seit 6 Jahren^^). Aber vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr.
    Klingt auf jeden Fall spannend!

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